Osteopathie

Die Osteopathie ist eine manuelle, ganzheitliche Therapie, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Entwickelt wurde sie bereits im 19. Jahrhundert durch den amerikanischen Arzt A.T. Still.

Wird die Beweglichkeit einzelner Gewebe z.B. durch Traumen, Entzündungen, etc. gestört, beeinträchtigt dies die gesunde Funktion der Strukturen. Der Organismus reagiert darauf oft lange mit Anpassung und Ausgleich. Wenn jedoch irgendwann keine Kompensation mehr möglich ist, entstehen Symptome wie Schmerzen, Störungen der Organfunktion und Bewegungseinschränkungen.

Die Aufgabe des Osteopathen ist es, die Ursache der Beschwerden zu lokalisieren und zu behandeln.

 

LEBEN IST BEWEGUNG!

Für unsere Augen meist nicht sichtbar, herrscht in allen Teilen unseres Körpers ein ständiger Fluss freier und gebundener Energien. Unzählige dieser von Leben durchdrungenen und interagierenden Systeme bestimmen jeden einzelnen Moment unseres Daseins. Dabei regelt unser Organismus völlig eigenständig die allermeisten Vorgänge und versucht so, ein harmonisches Gleichgewicht herzustellen, das uns als „Gesundheit“ bekannt ist. Dennoch führen innere und äußere Einfüsse dazu, dass sich manche Systeme vom großen Gleichgewicht entfernen, wie z. B. durch physische oder psychische Belastungen.

 

Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her. Das sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden.
Faszien können Veränderungen übertragen, wie etwa Funktionsstörungen. Dies erklärt, warum Ursachen an einer Stelle oft zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen führen können.

 

 

 

Die 3 Säulen der Osteopathie :

die parietale ( Gelenke, Sehnen, Muskeln,Faszien),

die viscerale ( Organe, Bindegewebe, Lymph-, Blutgefäße) und

die craniosacrale ( Schädel, Hirnhäute, Nervensystem, Becken/Kreuzbein) Therapie.